Lebenslanges Lernen als Innovationsmotor
Die digitale Transformation führt nicht nur dazu, dass in der technischen Aus- und Weiterbildung neue Kompetenzen erworben werden müssen, sondern auch, wie diese erlernt werden können. Daher verknüpft das digitale Lernportal Festo Learning Experience (Festo LX) ganzheitlich theoretische Lerninhalte mit Hardware- und Software-Lösungen der Festo Didactic und lässt erlerntes Wissen direkt in der Praxis erproben. So stärken Lernende ihre Beschäftigungsfähigkeit in der Hightech-Industrie von heute und morgen.
Virtual Reality Learning wird Teil von Festo LX
Praktische Erfahrungen beim Lernen zu sammeln, gilt als wichtiger Erfolgsfaktor für den Berufsalltag. Virtual Reality Learning ermöglicht das Lernen von Fertigkeiten, die mit herkömmlichen Lernformaten nur schwer bis unmöglich vermittelbar sind. Im Fokus steht die Methode des explorativen Lernens, das Lernen durch Erforschen und Erfahren. Selbststeuernd können Lernende dabei frei experimentieren, Fehler machen und praktische Erfahrungen sammeln. Im Zusammenspiel mit weiteren digitalen Lernangeboten und physischen Lernsystemen ist Virtual Reality Learning zukünftig auf dem digitalen Lernportal Festo LX verfügbar. Auf der Hannover Messe erleben Besucherinnen und Besucher, wie sie Festo LX in seiner Fülle nutzen können und wie Virtual Reality das Lernen einfacher, interaktiver und sicherer gestaltet.
Lernen mit praxisnaher Automatisierungstechnik
Solide Basiskompetenzen vermittelt der SkillsConveyor. Dieses neueste Mitglied in der Lernsystemfamilie der Festo Didactic ist ein Transferband-Lernsystem, mit dem verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten der Automatisierungstechnik erlernt werden können. „Dieses Multitalent unterstützt die Grundlagenausbildung beispielsweise für Mechatroniker oder Elektroniker“, erklärt Christian Hartung, Entwickler Mechatronic Design bei Festo Didactic. Das Besondere daran: Lernende starten mit den Grundlagen und werden von den multimedialen Lernunterlagen und -videos auf Festo LX bis ins spätere Jobumfeld begleitet.
Lernfabrik für mehr Produktivität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit
Produktivität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit sind Dreh- und Angelpunkt der neuen MPS 404-K Lernfabrik, die im Rahmen einer Hochschulkollaboration insbesondere als Plattform für den Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen“ entstanden ist. Die Lernfabrik entstand im Rahmen einer Hochschulkollaboration. Durch die passenden Kurse auf Festo LX erhalten Lernende tiefe Einblicke in wirtschaftliche Themen im Produktionsumfeld und verstehen, wie Produktionsprozesse in der Realität ablaufen – vom Sensor über die Cloud bis zum SAP-System.
Zusammenhänge zwischen Technik und Wirtschaft werden dadurch leichter verständlich und in einer Lernfabrik mit realitätsnaher Infrastruktur praktisch erlebbar. Mit den passenden Kursen auf Festo LX erarbeiten sich die künftigen Wirtschaftsingenieure Kompetenzen in puncto essenzielle Kennzahlen, Datenerfassung, automatisierte Fertigung oder IoT-Anwendungen. Der Clou: wer zeitweise ortsunabhängig und losgelöst von einer realen Lernfabrik lernen möchte, kann die Vorzüge der Digitalisierung genießen und die Lernpfade auch in Kombination mit dem digitalen Zwilling der Anlage durchführen.
Kompetenzen für den Umgang mit Cobots und künstlicher Intelligenz
Mit der zunehmenden Verbreitung von Cobots in der Arbeitswelt von Fertigungsunternehmen wächst der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern, die in der Lage sind, derartige, teils KI gestützte Cobot-Systeme zu steuern, zu verwalten und zielführend mit ihnen zu interagieren. Auf der Hannover Messe bekommen Besucher einen Eindruck davon, wie diese Kompetenzen praxisnah anhand einer Lernfabrik mit einem KI-basierten kollaborativen Robotersystem vermittelt werden können. Dabei lehnen sich die Lernszenarien an reale Anwendungen der Mensch-Maschine-Interaktion an. So werden unter anderem Werkstücke von KI-Algorithmen erkannt, vom Cobot dem Produktionsprozess zugeführt oder einem Werker als Stichprobe zur Qualitätskontrolle direkt in die Hand übergeben. Lernlösung lässt sich einfach bedienen und ist damit genau richtig für Berufsschulen, Ausbildungsbetriebe oder für Forschungsprojekte.