27.06.2022
ID: 4213

Festo auf Wachstumskurs

Ausrichtung auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Die Festo Gruppe hat für das Geschäftsjahr 2021 den höchsten Umsatz ihrer Geschichte erzielt. Nach einem zweistelligen Umsatzwachstum von rund 18 % auf 3,36 Mrd. Euro (Vorjahr 2,84 Mrd. Euro) startete das Unternehmen mit einem zweistelligen Auftragseingang in das erste Quartal. Der Innovationsführer in Automation und technischer Bildung will 2022 seine strategische Ausrichtung auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit mit voller Kraft vorantreiben. Das Unternehmen rechnet auch unter den aktuell schwierigen geopolitischen Rahmenbedingungen mit weiterem Wachstum.

Die Festo Gruppe verzeichnete 2021 ein Rekordjahr. Der Auftragseingang lag 26 % und der Umsatz mit 3,36 Mrd. Euro rund 18 % über dem Vorjahr. Die Zahl der Mitarbeitenden im In- und Ausland blieb in etwa konstant und lag Ende 2021, wie im Vorjahr, bei rund 8.600 in Deutschland und rund 12.100 im Ausland. Der Maschinenbau profitierte stark von der wiedererstarkten Weltwirtschaft und Industrieproduktion. Festo wuchs 2021 in praktisch allen Regionen zweistellig. Insbesondere China, Indien und weitere asiatische Länder, wie Südostasien und Pazifik, befeuerten das globale Wachstum trotz der weiterhin bestehenden Probleme der Lieferketten und den Engpässen bei Elektronikbauteilen.

Große Fortschritte bei wichtigen Neuheiten
Massive Investitionen in die Halbleiter-/Elektronikindustrie, die Digitalisierung, neue Mobilität, die LifeTech- und Biotech-/Pharmaindustrie sowie eine solide Investitionstätigkeit im Bereich Nahrungsmittelindustrie waren die Basis für das hohe Wachstum von Festo mit Automatisierungstechnik. Festo hat 2021 rund 7 % in Forschung und Entwicklung investiert. „Unsere Innovationspipeline ist prall gefüllt mit Neuheiten. Wir haben im letzten Jahr große Fortschritte bei wichtigen Neuheiten gemacht, wie der digitalen und intelligenten Pneumatik, Automatisierungsplattformen und Konzepten zur Energieeinsparung bei der Pneumatik. Außerdem arbeiten wir an völlig neuen Innovationsfeldern, wie der kollaborativen pneumatischen Robotik“, sagte der Vorstandsvorsitzende, Dipl.-Ing. Dr. h.c. Oliver Jung.

 

Klimaneutral bis Ende 2023
Automatisierung ist ein „Enabler“, um die industrielle Produktion klimaneutral umzugestalten. Das unterstreicht auch Dipl.-Ing. (FH) Rainer Ostermann, Geschäftsführer von Festo Österreich: „Automatisierung ist die Basis für Effizienzsteigerungen in einer nachhaltigen Industrie, auf ihrem Weg zu einer CO2-neutralen Produktion – damit müssen sich zukunftsorientierte Unternehmen intensiv auseinandersetzen.“
Das gilt auch für Festo selbst. Darum hat sich der Automatisierungsspezialist zum Ziel gesetzt, seinen CO2-Fußabdruck in den nächsten zwei Jahren massiv zu verringern. „Im Ergebnis werden Ende 2023 alle unsere Produktions- und Logistikstandorte weltweit sowie die deutschen Vertriebsstandorte und die Unternehmenszentrale in Esslingen CO2-neutral sein“ so Dr. Oliver Jung.


2022 weiter auf Wachstumskurs
Die Festo Gruppe verzeichnete im ersten Quartal 2022 weiterhin einen zweistelligen Rekord bei Umsatz und Auftragseingang. Für das zweite Quartal können noch keine abschließenden Aussagen getroffen werden. Wachsende Unsicherheiten ergeben sich aufgrund der Pandemie, insbesondere im asiatischen Raum, sowie der Auswirkungen des Ukraine-Krieges. Hohe Energie-, Material- und Transportkosten belasten das Geschäft ebenso wie die weitere Verknappung von Rohstoffen und Elektronikbauteilen. Dafür werden aktuell alternative Lieferketten aufgebaut. Insgesamt rechnet das Unternehmen mit weiterem Wachstum. Dafür wird konsequent in Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit investiert.

 

www.festo.at
 

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