Digitalisierung hält Einzug in Prozessindustrien
Festo auf der Achema:
Halle 8 am Stand C72
Halle 11 am Stand E27
Wie Festo Digitalisierung und Industrie 4.0 in der Prozessautomatisierung vorantreibt, erklärt Dr. Eckhard Roos, Leiter
Industry Segment und Global Key Account Management Process Industries. Anhand digitalisierter Lösungen wird der Global Player in der Fabrik- und Prozessautomation als Aussteller auf der Achema im Juni 2018 in Frankfurt am Main zeigen, was derzeit machbar ist.
Es ist unverkennbar: Die Digitalisierung verändert die Produktionswelt nachhaltig und mit ihr deren Produktionstechnologien sowie deren Beschaffung. Dies gilt sowohl für die horizontale Integration von Wertschöpfungsketten über Unternehmensgrenzen hinweg als auch für die Integration von Automatisierungslösungen von der Feldebene bis zu Cloud-Anwendungen.
Wettlauf um die besten Köpfe
Die Implementierung von Digitalisierung in Unternehmen wird aber auch ein nicht unerheblicher Wettbewerbsfaktor beim Wettlauf um qualifizierte Arbeitskräfte sein. Der demographische Wandel stellt dabei neue Anforderungen an die Aus- und Weiterbildung in Hochschulen und Unternehmen. Hier bietet Festo mit der Festo Didactic SE Qualifizierungsangebote für den Arbeitsplatz der Zukunft.
Auf allen Ebenen der Automatisierungspyramide sind signifikante Veränderungen zu erwarten – von der Sensorik bis zu den Systemen für Bedienung/Beobachtung, Wartung, Instandhaltung und Asset Management. Produktionsanlagen müssen flexibler werden, um die Anforderungen der Anwender sicherstellen zu können. „Unser Konzept für die Automatisierung modularer Anlagen, welches wir auf der Achema präsentieren, ermöglicht diese Flexibilität“, erklärt Dr. Eckhardt Roos.
Pneumatik wird digital
Digitalisierung ermöglicht aber auch, dass bewährte und aktuell leicht beherrschbare Technologien wie etwa die Pneumatik noch einfacher, vielseitiger und flexibler in ihren Anwendungen werden. „Auf der Achema zeigen wir zum ersten Mal in der Prozessindustrie das Festo Motion Terminal. Erstmals werden dabei Ventile einer Automatisierungsplattform mit Software-Apps gesteuert. Dies ist ein Beispiel dafür, wie etablierte Automatisierungstechnologien durch Digitalisierung und die damit verbundene konsequente Trennung von Hardware und Funktionalität revolutioniert werden können“ erläutert Roos.
Diese Technologie eröffnet große Einsparpotenziale in allen Phasen des Planungsprozesses bis zur Inbetriebnahme. Völlig neue Funktionen ermöglichen eine effizientere Energienutzung und Selbstadaptionen bei Prozessabweichungen ohne Eingriff des Wartungspersonals. Derartige Feldkomponenten sind auch die Basis für Monitoring und Analyse großer Datenvolumina in Cloud-Applikationen. „Auf der Achema wollen wir anhand von Beispielen die Nutzenpotenziale dieser Anwendungen für Anlagenbetreiber, OEMs und Hersteller mit interessierten Besuchern diskutieren“, sagt der Automatisierungsexperte.
Das erwartet die Besucher an den beiden Messeständen von Festo - in Halle 8, Stand C72, und in Halle 11, Stand E27:
Hautnahe Erlebnisse
Exponate aus dem Bionic Learning Network von Festo zeugen von der Kreativität, die die Digitalisierung und Automatisierung möglich machen. Im Verbund mit namhaften Hochschulen, Instituten und Entwicklerfirmen befasst sich Festo intensiv mit dem Übertrag natürlicher Grundprinzipien in die technische Welt der Automation.
Produkthighlights von Steuerungskomponenten der Leitebene bis zu Prozessventilen in der Feldebene
- Die weltweit erste Automatisierungsplattform, deren Ventile mit Software Apps angesteuert werden, ist das Festo Motion Terminal.
- Integrierte und optimierte Schaltschranklösungen mit dem modularen Steuerungssystem CPX-E und der universellen Ventilinsel VTUG erleichtern Inbetriebnahme und Wartung.
- Produkte und Lösungen für SIL und Ex-Schutz machen Anwendungen der Prozessindustrien sicher.
- Flexibel einsetzbar zeigt sich das Schrägsitzventil VZXA mit modularem Antriebssystem.
Mehr Produktivität für OEMs und Endanwender:
Die Festo Cloud, verbunden mit Dashboards, die die gewonnenen Informationen visualisieren, erhöhten deutlich die Transparenz von Maschinen und Prozessen.
Noch einfacher zur Komplettlösung:
Neue Online-Konfigurationstools erleichtern die Planung und Konstruktion, da Anwender komplette Prozessventileinheiten und Schaltschränke mit wenigen Klicks anwendungsbezogen selbst konfigurieren können. Das spart Zeit und Kosten.
www.festo.com/process
Über Festo:
Die Festo AG ist gleichzeitig Global Player und unabhängiges Familienunternehmen mit Sitz in Esslingen am Neckar. Das Unternehmen liefert pneumatische und elektrische Automatisierungstechnik für 300.000 Kunden der Fabrik- und Prozessautomatisierung in über 40 Branchen. Produkte und Services sind in 176 Ländern der Erde erhältlich. Weltweit rund 18.800 Mitarbeiter in 61 Ländern mit über 250 Niederlassungen erwirtschafteten 2016 einen Umsatz von rund 2,74 Mrd. €. Davon werden jährlich rund 8 % in Forschung und Entwicklung investiert.
Im Lernunternehmen beträgt der Anteil der Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen 1,5 % vom Umsatz. Lernangebote bestehen aber nicht nur für Mitarbeiter: Mit der Festo Didactic SE bringt man Automatisierungstechnik in industriellen Aus- und Weiterbildungsprogrammen auch Kunden, Studierenden und Auszubildenden näher.