28.03.2025
ID: 4988

Festo startet optimistisch ins Jubiläumsjahr

Solides Geschäftsjahr in schwierigem Umfeld

Die Festo Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2024 ein positives Ergebnis auf Vorjahresniveau. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende, Thomas Böck, auf der Pressekonferenz im Rahmen der Hannover Messe. Der Innovationsführer baute sein Portfolio in der Elektrischen und Pneumatischen Automatisierung, insbesondere in den Bereichen der Steuerungstechnik sowie im Rahmen digitaler Lösungen, Software und KI, erheblich aus. Das Unternehmen investiert auch zukünftig kräftig in Innovationen. Damit kann Festo als Bewegungspartner Antriebstechnik integriert und vernetzt aus einer Hand anbieten –– ergänzt durch ein umfassendes Angebot in der technischen Aus- und Weiterbildung.

Geschäftsjahr 2024/2025

Die Festo Gruppe verzeichnete ein solides Geschäftsjahr 2024 in einem schwierigen Umfeld mit einem positiven Ergebnis auf Vorjahresniveau. Der Umsatz ging leicht zurück auf 3,45 Mrd. Euro (- 5,5 % zum Vorjahr 3,65 Mrd. Euro).

Die Unsicherheit in der globalen Wirtschaft bremste höhere Investitionen bei den Kunden im Maschinen- und Anlagenbau in nahezu allen Branchen und Regionen aus, vor allem in Asien und Europa. Die Elektronikindustrie, ein starker Wachstumsmotor für die globale Wirtschaft und auch Festo, zeigte 2024 noch nicht die erwartete Trendwende. Positiv entwickelten sich die USA, Südamerika und Indien sowie der technische Bildungssektor mit dem Geschäftsbereich Didactic.

 

Innovation in der Unternehmens-DNA: Festo investiert weiter überdurchschnittlich

 „Wir sind mit unserem Geschäftsergebnis zufrieden und können weiter kräftig in unsere Zukunft investieren“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Festo, Thomas Böck.

Festo investierte im letzten Jahr 8,8 % (Vorjahr 7,7 %) vom Umsatz in Forschung und Entwicklung – damit liegt das Unternehmen über dem Branchendurchschnitt. Der Innovationsführer baute sein Portfolio in der Elektrischen und Pneumatischen Automatisierung, insbesondere in den Bereichen der Steuerungstechnik sowie im Rahmen digitaler Lösungen, Software und KI, erheblich aus.

„Innovation liegt seit 100 Jahren in unserer DNA. Unsere Innovationskraft ist der entscheidende Faktor für unseren Erfolg. Im letzten Jahr haben wir unsere F&E-Quote noch einmal deutlich gesteigert“, sagte Thomas Böck.

Die Zahl der Mitarbeitenden lag Ende 2024 wie im Vorjahr bei rund 20.600 – davon waren rund 8.200 (Vorjahr 8.400) in Deutschland und rund 12.400 (Vorjahr 12.200) im Ausland beschäftigt.

„Wir haben die Beschäftigtenzahl im Abschwung stabil gehalten und stellen auch weiterhin neue Auszubildende und Fachkräfte ein - vor allem bei zukunftsweisenden Themen, wie Digitalisierung, Software und KI “, betonte Thomas Böck.

 

In allen Regionen stark aufgestellt

Festo ist in allen Regionen stark aufgestellt, um für Kunden vor Ort schnell und flexibel innovative Lösungen zu entwickeln. Das Unternehmen baut dazu seine globalen Entwicklungs-, Produktions- und Logistikstandorte sowie seine Supply Chain weiter aus. Dabei setzt Festo auf eine zunehmende Regionalisierung „local for local“ – auch, um Transportwege und Wertschöpfungsketten zu verkürzen, resilienter zu machen und Emissionen zu minimieren.

 „Neben China gewinnen Indien sowie Nord- und Südamerika für uns als Wachstumsmärkte immer mehr an Bedeutung. Wir wollen aber auch weiterhin stark für unsere Kunden in Europa bleiben. All das bestimmt unsere internationale Ausrichtung. Es ist heute – mehr denn je – wichtig, in den verschiedenen Weltregionen dezentral handlungsfähig zu sein“, sagte Thomas Böck.

 

Festo stellt Weichen für das nächste Jahrhundert: Automation for a world in motion

Die Wachstumsprognosen für den Automatisierungsmarkt sind gut. Festo will in bestehenden und neuen Branchen wie Halbleiter, Life Sciences, Elektromobilität/Batterie und Wasserstoff weiterwachsen.

„Wir sind Automatisierungs-Partner für viele Branchen. Daher blicken wir auch jetzt leicht optimistisch in das laufende Geschäftsjahr. Wir haben gute Voraussetzungen weiterzuwachsen, sobald sich die Weltwirtschaft erholt. Auch für 2025 erwarten wir ein gutes Ergebnis in einem weiterhin herausfordernden Umfeld“, so Thomas Böck. 

Grund zur Zuversicht geben die langfristig guten Perspektiven für den Automatisierungsmarkt: Automatisierung wird in bestehenden, aber auch in neuen Industrien eine immer wichtigere Rolle in der industriellen Transformation spielen.

Mit dem Anspruch „Automation for a world in motion“ startet Festo ins nächste Jahrhundert. Ziel ist es, technologieübergreifend der beste Partner für die Bewegungsanforderungen der Kunden zu sein.  

„Wir können pneumatische und elektrische Antriebstechnik integriert und vernetzt anbieten – bis hin zu Software- und KI-Lösungen. All diese Technologien greifen nahtlos ineinander. Das macht Festo einzigartig. Wir sind uns sicher: Mit Automatisierung und technischer Bildung können wir wachsen und unsere Kunden produktiv und erfolgreich machen sowie zu einer nachhaltigen Zukunft für uns alle beitragen – jetzt und auch in 100 Jahren“, gab Thomas Böck einen Ausblick.

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