Curriculum I4.0 mit Award ausgezeichnet
Wer fit sein will für Industrie 4.0, braucht einen Plan. Das Curriculum I4.0 vereint unterschiedlichste Lernpfade, die Festo Didactic für die Aus- und Weiterbildung im industriellen Kontext, wie beispielsweise für den Beruf des Mechatronikers, entwickelt hat. Dieses Lernangebot für flexibles Lernen ermöglicht es auch Menschen im Berufsleben mit den rasanten technologischen Entwicklungen Schritt zu halten – und zwar lebenslang. Jetzt hat das Konzept für das Curriculum I4.0 den Sonderaward „eLearning Innovation 2022“ des Fachmagazins „eLearning Journal“ gewonnen.
Künstliche Intelligenz, Big Data, Cyber Security oder vorausschauende Wartung – waren diese Begriffe vor wenigen Jahren nur Insidern geläufig, begegnen sie jetzt im Zeitalter der Digitalisierung vielen Berufstätigen im Industrieumfeld täglich. Jeder Tag bringt einen Zugewinn an Wissen mit sich. Dieses Wissen können sich Auszubildende, aber auch Menschen, die schon länger im Beruf stehen, aneignen, um am Puls der Zeit zu bleiben. Daher hat Festo Didactic gemeinsam mit Experten aus Forschung und Lehre sowie Praktikern aus der technischen Ausbildung das Curriculum I4.0 entwickelt.
Es besteht aus modular aufgebauten, so genannten Lernpfaden für Themen der Digitalisierung bestehen aus kleinen Lerneinheiten – verpackt in neuen digitalen Formaten und ausgerichtet auf konkrete Berufsprofile im Kontext von Industrie 4.0. Diese Herangehensweise war für die Jury des eLearning Awards so beeindruckend, dass sie den Sonderaward „eLearning Innovation 2022“ an Festo Didactic vergab, da das Curriculum I4.0 „den weiteren Weg zur zukünftigen Industrie 4.0 bahnt“, wie es in der Laudatio heißt.
Fachkräfte begeistern
„Uns ist es ein Anliegen, dass wir mit den Inhalten des Curriculums aktuelle und zukünftige Fachkräfte für komplexe Themen begeistern“, so Dr. Sandra Funk, Produktmanagerin bei Festo Didactic. Aktuell wird Industrie 4.0 häufig noch sehr abstrakt diskutiert. Werker bleiben bei Qualifizierungsmaßnahmen beinahe unberücksichtigt oder es fehlt die Idee, für ein adäquates Lernkonzept. Oft scheitern onlinebasierte Lernarrangements auch an der unzureichenden Lerninfrastruktur. „Wir müssen beide Teile – Lernkonzept und -infrastruktur – zusammen denken, um erfolgreich alle Menschen in Unternehmen am Transformationsprozess zu beteiligen“, betonen Barbara Bückle, Leitung Industrial Workforce Development bei Festo Didactic und Klaus Zimmermann, Geschäftsführer Lernzentrum Saar.
Lernerlebnisse im Mittelpunkt
Die Digitalisierung prägt nicht nur die Lerninhalte, sondern auch die Lernprozesse. Die Entwicklung individueller Lernpfade stellt sicher, dass die Inhalte auf die Bedürfnisse der Lernenden zugeschnitten sind. Zudem verstärkt Simulationssoftware diese Eindrücke. In Zukunft wird das Curriculum I4.0 auf dem Lernportal Festo LX (Festo Learning Experience) von Festo Didactic abgebildet. Dann kann der gesamte Qualifizierungsplan orts- und zeitunabhängig abgerufen werden. Online-Inhalte und Hands-on-Trainings greifen nahtlos ineinander. Insbesondere in der technischen Aus- und Weiterbildung ist diese Kombination der entscheidende Faktor für den Lernerfolg.
Festo Didactic ist führender Anbieter in technischer Aus- und Weiterbildung. Das Produkt- und Dienstleistungsportfolio bietet Kunden ganzheitliche Bildungslösungen in Themen der industriellen Automatisierung. Das breit gefächerte Angebot erreicht Berufsschulen und Universitäten sowie Forschungszentren und Industriekunden. Festo Didactic gehört zum global ausgerichteten, unabhängigen Familienunternehmen Festo mit Hauptsitz in Esslingen a.N. Die 760 Mitarbeiter der Festo Didactic in rund 60 Festo Landesgesellschaften erzielten im Jahr 2022 einen Umsatz von 140 Mio. EUR.